DHEA Cremes für Scheidentrockenheit in den Wechseljahren – Wenn du dich in den Wechseljahren befindest, hast du vielleicht schon von DHEA gehört. Dieses Hormon, das für die Produktion von Östrogen und Testosteron in deinem Körper verantwortlich ist, spielt eine zentrale Rolle in deiner hormonellen Balance. Doch wusstest du, dass DHEA weit mehr als nur ein „Baustein“ für Sexualhormone ist? Es hat zahlreiche Aufgaben und könnte dir dabei helfen, die Wechseljahre und darüber hinaus vitaler zu erleben.
Was ist DHEA und warum ist es wichtig?
Dehydroepiandrosteron (DHEA) wird hauptsächlich in den Nebennieren und in kleineren Mengen in den Eierstöcken produziert. Es ist ein sogenanntes Prohormon, das als Ausgangsstoff für die Produktion von Testosteron und Östrogen dient. Doch DHEA hat auch direkte Wirkungen:
- Stimmung und Energie: DHEA wird mit der Förderung von Wohlbefinden, Energie und einer besseren Stressbewältigung in Verbindung gebracht.
- Immunsystem: Es spielt eine Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems.
- Knochen- und Muskelgesundheit: DHEA trägt zur Erhaltung der Knochendichte und Muskelmasse bei.
- Haut und Haare: DHEA wirkt sich positiv auf Hautelastizität und Haarwachstum aus.
Sinkt DHEA in den Wechseljahren?
Ja, definitiv. Der DHEA-Spiegel erreicht seinen Höchststand im Alter von 20–30 Jahren und nimmt danach kontinuierlich ab – bei Frauen oft schneller als bei Männern. In den Wechseljahren kann dieser Rückgang besonders spürbar sein, da die Eierstöcke die Produktion von Östrogen einstellen und dein Körper stärker auf Nebennieren und DHEA angewiesen ist, um Hormone herzustellen.
Ein niedriger DHEA-Spiegel kann Symptome wie:
- Müdigkeit
- Niedrige Libido
- Stimmungsschwankungen
- Vaginale Trockenheit
- Schwächung der Knochen
verstärken.
Die Rolle des sinkenden Östrogenspiegels
Während der Wechseljahre führt der Rückgang von Östrogen zu tiefgreifenden physischen und funktionellen Veränderungen im Intimbereich. Die Vulva, Vagina, Blase und Harnröhre sind davon direkt betroffen. Zu den häufigsten Veränderungen gehören:
- Ausdünnung der Vulva: Die Haut wird dünner, was zu Schmerzen und Unwohlsein führen kann.
- Weniger Elastizität und Durchblutung: Dies schwächt das Gewebe und reduziert die Fähigkeit zur Regeneration.
- Verminderte Lubrikation: Sowohl die Vulva als auch die Vagina produzieren weniger Feuchtigkeit, was Trockenheit und Reizungen verstärken kann.
- Schwächung des Beckenbodens: Dies kann zu Inkontinenz oder einem Gefühl von Instabilität führen.
- Veränderter vaginaler pH-Wert: Dies begünstigt Infektionen wie Harnwegsinfekte.
- Prolaps von Beckenorganen: In einigen Fällen können Organe wie die Blase oder die Gebärmutter absinken.
Diese Veränderungen wirken sich oft spürbar auf das Wohlbefinden aus. Studien zeigen, dass bis zu 15 % der perimenopausalen Frauen und bis zu 84 % der postmenopausalen Frauen von diesen Beschwerden betroffen sind. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Genitale Trockenheit, Brennen und Jucken
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Veränderter vaginaler Ausfluss
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Dranginkontinenz oder ungewollter Urinverlust
- Wiederkehrende Harnwegsinfektionen
Viele Frauen scheuen sich, mit ihrem Arzt darüber zu sprechen – sei es aus Scham oder der Annahme, dass dies ein „normaler“ Teil des Älterwerdens sei. Doch das genito-urinäre Syndrom der Menopause (GSM) muss nicht der „neue Normalzustand“ sein. Es gibt Behandlungsoptionen, die dir helfen können, deine Lebensqualität zurückzugewinnen.
Ganzheitliche Ansätze zur Unterstützung von DHEA
Wenn dein DHEA-Spiegel sinkt, gibt es natürliche Wege, diesen zu unterstützen. Ganzheitliche Ansätze und Phytoöstrogene können deinem Körper helfen, seine Hormonbalance zu fördern.
1. Ernährung und Lebensstil
- Stress reduzieren: Chronischer Stress belastet die Nebennieren und senkt die DHEA-Produktion. Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen.
- Gesunde Fette: Lebensmittel wie Avocados, Nüsse und fetter Fisch fördern die Hormonproduktion.
- Zink und Magnesium: Diese Mineralstoffe sind wichtig für die Nebennierenfunktion. Enthalten in Kürbiskernen, Mandeln und grünem Blattgemüse. Erhältlich sind sie auch bei Viktilabs, wo du mit dem Code TERESA10 einen Rabatt von 10% erhältst. Magnesium (klick!) Zink (klick!)
2. Phytoöstrogene
Natürliche Östrogen-ähnliche Stoffe in Pflanzen können eine sanfte Unterstützung bieten. Gute Quellen sind:
- Soja: Isoflavone in Soja können die Hormonbalance unterstützen.
- Leinsamen: Enthält Lignane, die den Hormonstoffwechsel fördern.
- Rotklee: Besonders reich an Isoflavonen.
3. Adaptogene Kräuter
Adaptogene unterstützen die Nebennieren und helfen deinem Körper, besser mit Stress umzugehen. Zu den bekanntesten gehören:
- Ashwagandha: Fördert die Hormonregulation und reduziert Stress. Erhältlich bei Viktilabs mit dem Code TERESA10 erhältst du 10% Rabatt
- Maca: Kann die Energie steigern und die hormonelle Balance unterstützen.
- Rhodiola Rosea: Hilft, die Nebennieren zu entlasten.
Spagyrische Essenzen
Eleutherococcus (Sibirischer Ginseng), Withania somnifera (Ashwagandha) oder Cimicifuga (Traubensilberkerze) dabei helfen, Stress zu reduzieren, die hormonelle Balance zu verbessern und Wechseljahresbeschwerden zu lindern.
Homöopathie bietet eine weitere sanfte Möglichkeit, hormonelle Dysbalancen auszugleichen. Mittel wie Sepia, Lachesis oder Aurum metallicum werden individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt. Sepia ist besonders bekannt für seine Wirkung bei Wechseljahresbeschwerden, die mit Müdigkeit und Reizbarkeit einhergehen, während Lachesis die Durchblutung unterstützt und Aurum metallicum bei Nebennierenschwäche eingesetzt wird.
Vitalstoffe:
Zink, Magnesium und Vitamin C sind essenziell für die Funktion der Nebennieren und die Stressbewältigung. Omega-3-Fettsäuren unterstützen zudem die Zellgesundheit und fördern die Hormonregulation.
Tulsi (Heiliges Basilikum) und Cordyceps (ein Heilpilz) können ebenfalls hilfreich sein.
DHEA: Anwendung und Verfügbarkeit in der EU
In Europa, einschließlich Deutschland, ist DHEA nicht frei als Nahrungsergänzungsmittel oder Medikament erhältlich, wie es in den USA der Fall ist. Dennoch gibt es Möglichkeiten, DHEA lokal oder in kontrollierter Form zu nutzen:
1. Lokale Anwendung: Cremes und Vaginaleinsätze
- DHEA-Cremes: In einigen EU-Ländern ist DHEA als Creme über Apotheken mit Rezept erhältlich. Diese wird oft zur Verbesserung der Hautelastizität oder zur Linderung von vaginalen Beschwerden eingesetzt.
- Prasteron (vaginale Zäpfchen): Diese verschreibungspflichtige Form von DHEA ist speziell zur Behandlung von vaginaler Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zugelassen.
2. Wie wird DHEA angewendet?
Die vaginale Anwendung hat den Vorteil, dass das Hormon direkt dort wirkt, wo es benötigt wird, ohne den gesamten Körper zu beeinflussen. Typische Vorteile umfassen:
- Verbesserung der vaginalen Lubrikation
- Stärkung des Gewebes und der Elastizität
- Linderung von Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Sprich mit deinem Gynäkologen oder deiner Gynäkologin, um zu klären, ob diese Behandlung für dich geeignet ist.
Fazit: Dein DHEA natürlich stärken
DHEA ist mehr als nur ein Hormon – es ist ein wichtiger Baustein für dein Wohlbefinden in den Wechseljahren. Ganzheitliche Ansätze wie eine ausgewogene Ernährung, die Verwendung von Phytoöstrogenen und ein stressfreier Lebensstil können deine Nebennieren unterstützen und den Hormonhaushalt stabilisieren. Für gezielte Unterstützung kannst du auf lokal angewendetes DHEA in Form von Cremes oder Vaginaleinsätzen setzen.
Dein Wohlbefinden in den Wechseljahren liegt in deiner Hand – nutze die Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen, und hol dir die Unterstützung, die du brauchst.