- Wieso Vitamin C deine Haut schöner macht
- dir bei der Eisenaufnahme hilft
- Du vor Operationen Vitamin C Infusionen nehmen solltest
- Wieso Vitamin C bei aktuen Erkältungen nicht hilft
Vitamin C ist wohl das bekannteste Vitamin von allen. Aber wusstest du, dass Petersilie und Hagebutte weit mehr Vitamin C enthalten, als Orangen? In diesem Blog erfährst du, wie viel Vitamin C du täglich benötigst, welche verschiedenen Arten von Vitamin C es gibt und warum die umfassende Kraft dieses Lebensvitamins immer noch viel zu gering eingeschätzt wird.
Vitamin-C-Mangel heute möglich
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das der Körper nicht selbst herstellen und auch nicht auf Vorrat speichern kann. Es muss daher täglich über die Nahrung aufgenommen werden. Wir können davon ausgehen, dass früher der Vitamin C Gehalt in der Nahrung höher war, weil Obst und Gemüse – zumindest in der warmen Jahreszeit – frisch und ohne Pestizidbelastung verzehrt wurde. Heute hingegen sind die Nahrungsmittel ärmer an Vitalstoffen aufgrund der Überdüngung der Böden und werden oft auch noch über weite Strecken transportiert und bestrahlt, das macht sie ärmer an Vitalstoffen.
Vitamin C ist ein Multiplikator
Und aufgrund unseres stressigen Lebensstils und der zahlreichen Umweltgifte, von denen wir umgeben sind, brauchen wir mehr Vitamine, denn je. Die Menge an Vitamin C, die du täglich benötigst, hängt auch mit deinem körperlichen und geistigem Stress zusammen und damit, ob du gesund oder krank bist. Vitamin C wird übrigens auch Ascorbinsäure genannt, da es eine organische Säure ist. Im Körper wirkt Vitamin C als Multiplikator, viele Mineralien wie Calcium, Zink und Eisen können nur gemeinsam mit Vitamin C ihre volle Wirkung zeigen.
Vitamin C fördert Kollagenbildung und verschönert so die Haut
Zudem ist das Vitamin am Aufbau von Kollagen beteiligt – ein wichtiges Protein des Bindegewebes, das Bestandteil von Haut, Knochen, Sehnen, Bändern, Knorpel und Blutgefäßen ist. Vitamin C hat auch eine antioxidative Wirkung und hilft dabei, Zellen vor oxidativem Stress durch freie Radikale zu schützen.
Vitamin C nützt nichts bei Erkältung
Vitamin C ist vor allem dafür bekannt, dass es Erkältungskrankheiten abwehrt und das Immunsystem stärkt. Doch Vitamin C hilft im Falle einer akuten Grippe oder einer Erkältung wenig, es hilft nur vorbeugend, weil es das Immunsystem stärkt. Aber es hat wenig Sinn, erst mit dem Einnehmen zu starten, wenn der Infekt bereits da ist. Das zeigt das Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration. Sie haben kontrollierte Studien ausgewertet, in denen Vitamin C mit einem Präparat ohne Wirkstoff (Placebo) verglichen wurde.
Studien zeigen: es stärkt jedoch das Immunsystem und beugt Erkältungen vor
In 29 Studien, an denen insgesamt gut 11.000 Erwachsene und Kinder teilgenommen hatten, wurde untersucht, ob die regelmäßige Einnahme von mindestens 200 mg Vitamin C vor Erkältungen schützt. In den meisten Studien wurde eine Dosis von 1000 Milligramm und mehr Vitamin C pro Tag getestet. Manche Teilnehmenden nahmen das Vitamin C über einen Zeitraum von mehreren Jahren ein. Die Studien zeigten, dass eine längerfristige tägliche Einnahme zwar nicht die Erkältung verhinderte, aber die Erkältungsdauer um etwa 10 Prozent verkürzte. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Erkältung statt zehn Tage nur neun Tage dauert. Zudem konnte die dauerhafte Vitamin-C-Einnahme die Erkältungsbeschwerden etwas lindern. Diese Ergebnisse konnten in der Zwischenzeit auch von anderen Forschungsgruppen bestätigt werden, vor allem für Kinder. Bei Männern und Frauen, die erst mit Beginn ihrer Erkältung anfingen, Vitamin C zu nehmen, verkürzte sich die Erkrankungsdauer nicht.
Krebs, Bluthochdruck, Diabetes
Doch wie umfassend und vielfältig Vitamin C bei vielen Krankheiten wirkt, wird bislang noch viel zu wenig verstanden. Es schützt den Herzkreislauf und Gefäß Sytem und beugt somit den häufigsten Zivilisationskrankheiten bzw. Todesursachen vor wie etwa Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose und Krebs vor. Es schützt jedoch ebenso vor Hautalterung, stärkt die Augen, beschleunigt die Wundheilung, beruhigt unsere Stresshormone, unterstützt die Leber und die Balance der Darmflora.
Vitamin C ist eine potenter Entgifter
Das Lebensvitamin zählt zu den stärksten Entgiftungssupplements überhaupt. Wenn du eine Entgiftungskur machst, nimm unbedingt Vitamin C zur Unterstützung! Allein schon die tägliche Einnahme von Vitamin C hilft dem Körper, die zahlreichen Umweltgifte, von denen wir belastet werden, abzubauen. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, es kann den Glutathionspiegel erhöhen und hilft somit der Leber bei ihrem Entgiftungsprozess. „Vitamin C sorgt für eine starke, allgemeine Unterstützung des Immunsystems, während es die Heilung geschädigter Zellen und Gewebe optimal unterstützt. Klinisch ist es das stärkste Antitoxin, welches jemals in der Literatur beschrieben wurde, und es wurde bislang kein Fall publiziert, in welchem eine akute Vergiftung bei richtiger Verabreichung nicht durch Vitamin C neutralisiert werden konnte.” (Dr. Thomas Levy)
Vitamin C erhöht Eisenaufnahme
Die Eisenaufnahme im Körper wird durch die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C (zum Beispiel Orangensaft) gesteigert. Denn das Vitamin C erhöht die Wertigkeit von Eisen, was auch die Resorption (Aufnahme im Körper) verbessert. Vor allem Menschen, die vermehrt von Eisenmangel betroffen sind, etwa bei vegetarischer und veganer Ernährung, können sich diesen Umstand zunutze machen, indem sie Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel zu eisenreichen Mahlzeiten gezielt einsetzen. Vitamin-C-Präparate können dazu beitragen, die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung zu verbessern. Dies ist besonders nützlich für Menschen, die sich fleischlos ernähren, da Fleisch eine wichtige Eisenquelle ist. Schon die Einnahme von 100 mg Vitamin C kann die Eisenaufnahme um 67 % verbessern. In einer Studie wurde 65 Kindern mit leichter Eisenmangelanämie ein Vitamin-C-Präparat verabreicht. Die Forscher fanden heraus, dass die Ergänzung allein half, ihre Anämie zu kontrollieren.
Vitamin C kann helfen, hohen Blutdruck zu kontrollieren
Jeder dritte Europäer leidet früher oder später an Bluthochdruck, in Deutschland sogar jeder zweite, laut einer Studie von 2010. Bluthochdruck erhöht das Risiko von Herzkrankheiten, der weltweit häufigsten Todesursache. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C zur Senkung des Blutdrucks sowohl bei Menschen mit als auch ohne Bluthochdruck beitragen kann. So ergab eine Analyse von 9 Studien, dass Personen, die täglich mindestens 700 mg Vitamin C zu sich nahmen, nach 10 Jahren ein um 25 % geringeres Risiko für Herzkrankheiten aufwiesen als Personen, die kein Vitamin-C-Präparat einnahmen. Eine andere Analyse von 15 Studien ergab, dass der Verzehr von Vitamin C aus Lebensmitteln – nicht aus Nahrungsergänzungsmitteln – mit einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten verbunden war. In einer Tierstudie wurde festgestellt, dass die Einnahme eines Vitamin-C-Präparats zur Entspannung der Blutgefäße beiträgt, die das Blut aus dem Herzen transportieren, wodurch der Blutdruck gesenkt werden kann.
Wie kann Vitamin C eingenommen werden:
1. über die Nahrung. Vitamin-C ist vor allem in Obst und Gemüse zu finden. Am allermeisten in der Acerola Kirsche und in der Hagebutte. Weiter gute Lieferanten sind roter Paprika, schwarze Johannisbeeren, Sanddorn, Petersilie, Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, und Zitrusfrüchte.
2. als Supplements. Vitamin C gibt es in Form von Tabletten, Kapseln und in vielen weiteren Darreichungsformen zu kaufen. Relativ neu und innovativ ist liposomales Vitamin C. Durch die Liposomen, die du dir wie Fettbläschen vorstellen kannst, wird das Vitamin C schützend umschlossen und so der Abbau im Verdauungsprozess verringert. Dadurch ist der Körper in der Lage, mehr Vitamin C aufnehmen.
Künstliche Ascorbinsäure als Massenware aus China
Vor über 90 Jahren wurde Vitamin C erstmals künstlich hergestellt. Heute umfasst die Jahresproduktion für Ascorbinsäure weltweit etwa 110.000 Tonnen. Früher wurde dieses vor allem von Pharmafirmen hergestellt, heute hauptsächlich in China und zwar aus Traubenzucker. Ascorbinsäure dient auch der Haltbarmachung und Rotfärbung von Lebensmitteln und wird eben auch in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet.
Acerola und Hagebuttentabletten
Obwohl biochemisch kein Unterschied besteht, bevorzugen viele Konsumenten das Vitamin C Supplement aus natürlicher Quelle. So gibt es beispielsweise Acerola Lutschtabletten oder Pulver und Kapseln zum Einnehmen. Hier wird argumentiert, dass das Wirkspektrum breiter ist, weil die Frucht mehr mitbringt als reines Vitamin C. Auch Hagebuttenextrakte oder Pulver der tropischen Camu Camu Frucht, die besonders viel Vitamin C enthält, kannst du erwerben.
Es gibt verschieden Einnahmeformen:
- Präparate mit natürlichem Vitamin C, etwa aus der Acerola Kirsche. Viele Therapeuten empfehlen solche Kapseln aus natürlichen Extrakten, weil dann die Breitbandwirkung des Vitamin C womöglich größer ist. Hier können ich dir das Vitamin C Präparat meines Partners Viktilabs empfehlen, welches aus der Acerola Kirsche gewonnen wird. Mit dem Code TERESA erhältst du 10% Rabatt (klick!)
- Präparate mit L-Ascorbinsäure, etwa aus fermentiertem Mais. L-Ascorbin ist die aktive, bioverfügbare Form der Ascorbinsäure. Ascorbinsäure pur wird mitunter schlecht vertragen.
- Präparate mit gepufferter Ascorbinsäure. Hier wird Ascorbin mit Mineralien verbunden, etwa mit Zink oder Magnesium. Es ist dadurch besser verträglich und wird langsamer in den Körper abgegeben, sodass der Körper das überflüssige Vitamin C nicht ausscheidet, sondern den ganzen Tag intensiver nutzen kann.
- Vitamin C Ester, dieses wird mit der Magnesium-Art Threonat verbunden, so hält es anscheinend länger im Körper.
- Ascorbiypalmitat. Hier wird es mit der gesättigten Fettsäure Palmitin verbunden. Durch diese Verbindung mit Fett kann das Vitamin C dann in Kosmetikprodukten eingesetzt werden. Das hat viele Vorteile für deine Haut, denn Vitamin C unterstützt die Einlagerung von Kollagen, welches ja wichtig für pralle Haut und festes Bindegewebe ist. Wenn du diese Form von Vitamin C aufträgst, gelangt es direkt in deine Hautzellen.
- Intravenöses Vitamin C. Hier werden spektakuläre Therapieerfolge von chronischen Krankheiten berichtet. Im Internet findest du Fallgeschichten von Herpes, Epstein Barr Viren, Wundheilungsstörungen u vielem mehr. Als Infusion kannst du 7,5 g in einer Ampulle erwerben und dir unter Aufsicht deines Therapeuten geben lassen.
- Liposomales Vitamin C. Auch hier wird es mit Fett (also liposomal) gemischt und bioverfügbar gemacht. Das Vitamin wird von Fettschicht umrundet und gelangt auf diese Weise schneller ins Blut. Laut einer Studie ist das Vitamin C dann fast doppelt so gut bioverfügbar.
In einer weiteren Studie wurden die Vitamin C Konzentration im Blut der verschiedenen Darreichungsformen verglichen. Am besten hat hier das intravenöse Vitamin C abgeschnitten, gefolgt vom liposomalen Vitamin C und an dritter Stelle die gängige L Ascorbinsäure.
FAQs:
Wie kannst du Vitamin C einnehmen?
Du kannst dieses Lebensvitamin in Form von Gemüse und Obst einnehmen. Vitamin C ist wasserlöslich, daher enthält rohes Gemüse und Obst weitaus mehr Vitamin C als gegartes. Hier beträgt dann der Vitaminverlust bis zu 50 %. Nutze also am besten das Kochwasser von Brocoli u.a. Gemüsesorten, es enthält Vitamin C.
Welche Obst- und Gemüsesorten enthalten am meisten Vitamin C?
Besonders hohe Konzentrationen findest du in folgenden Lebensmitteln:
Gemüse: Paprika, Kartoffeln, Blumen- und Rotkohl, Spinat, Wirsing, Feldsalat und Tomaten, Brokkoli, Petersilie, Sauerkraut
Früchte: Acerola Kirsche, Camu Camu Pulver beispielsweise aus Brasilien, Hagebutten, Sanddorn, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Kiwis, Erdbeeren und Äpfel
Kräuter: Petersilie, Dill, Bärlauch
Siehe auch Liste weiter unten in diesem Blog!
Wann solltest du nun Vitamin C als Supplement am besten einnehmen?
Es wirkt am besten über den Tag verteilt, in mindestens 3 Einzeldosen, oder sogar noch mehr. Lieber kleine, verteilte Dosen als eine große, weil es ja vom Körper ausgeschieden werden kann. Wenn du L Ascorbin als Brausetablette einnimmst, achte darauf, dass kein Zucker oder künstliche Süß- oder Aromastoffe zugesetzt sind, das alles tut deinem Körper nicht gut. Nimm die Ascorbinsäure besser nach dem Essen ein, sie ist so besser verträglich.
Wie solltest du nun Vitamin C am besten dosieren?
Wusstest du, dass Vitamin C vom Körper bereits nach 3-6 Stunden wieder ausgeschieden wird? Daher sollte man es mindestens 2x täglich einnehmen. Und es kann als therapeutische Maßnahme auch als Infusion eingesetzt werden, um noch intensiver zu wirken. Etwa vor oder nach Zahnoperationen zur Beschleunigung der Wundheilung oder auch bei schweren viralen und bakteriellen Infektionen.
Laut offiziellen Empfehlungen haben Erwachsene einen Bedarf von 90 bis 110 mg täglich.
Für gesundheitliche Zwecke kannst du, wie soeben geschildert, deutlich mehr nehmen, bis zu 1200 mg täglich – je nach körperlicher Situation. Eine Überdosierung ist nicht möglich, überflüssiges Vitamin C wird vom Körper wieder ausgeschieden. Aufgrund unseres unnatürlichen Lebensstils ist unser Bedarf an Vitamin C viel höher, als von den behördlichen Gesundheitsorganisationen definiert: Zur Stärkung des Immunsystems können bis zu 1000 mg 2-3x täglich eingenommen werden, vor allem wenn du an einer chronischen Krankheit leidest. Hochdosistherapien mit mehreren 10.000 mg täglich erzielen spektakuläre Heilerfolge, wie bereits geschildert. Für sehr schwere Erkrankungen gibt es Vitamin C Therapiekonzepte, die Infusionen mit bis zu 300 000 mg vorsehen. Befrage hierzu aber IMMER deinen Arzt oder Heilpraktiker!!!
Welcher Vitamin C Wert ist normal?
Durch eine Blutuntersuchung kann der Vitamin-C-Spiegel bestimmt werden. Bei einem Wert zwischen 11 und 28 µmol/l liegt bereits eine Unterversorgung vor, ein deutlicher Mangel besteht bei weniger als 11 µmol/l.
Wie äußert sich ein Vitamin-C-Mangel?
Wenn du Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Energielosigkeit, Leistungsabfall, erhöhter Anfälligkeit für Infekte verspürst, lass deinen Vitamin C Spiegel im Vollblut kontrollieren. Erhöhter Vitamin-C-Mangel kann zur Seefahrerkrankheit Skorbut führen. Das kam von früheren Zeiten auf hoher See, als die Matrosen einen Vitamin-C-Mangel aufgrund von Mangelernährung erlitten. Die Symptome sind Zahnfleischbluten, lockere Zähne und schlechte Wundheilung. Wenn du unter ständigen Magen-Darm-Entzündung leidest, kannst du das Vitamin eventuell nicht ausreichend aufnehmen.
Wie kann also ein Mangel an Vitamin C entstehen?
Zu einem Vitamin-C-Mangel kommt es, wenn der Körper Ascorbinsäure aus der Nahrung nicht richtig aufnehmen oder verwerten kann. Dafür können bestimmte Erkrankungen und Lebensumstände verantwortlich sein
- Medikamente, wie die Anti-Baby-Pille, Aspirin, Antidepressiva, Antibiotika und Diabetesmedikamente
- Alkoholismus, Rauchen, Drogenmissbrauch
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Chronisch erhöhter Blutzucker
Hier sind 13 Lebensmittel, die viel Vitamin C enthalten.
1. Kakadu-Pflaumen
Die Kakadupflaume (Terminalia ferdinandiana) ist ein in Australien heimisches Superfood, das 100-mal mehr Vitamin C enthält als Orangen. Sie hat die höchste bekannte Vitamin-C-Konzentration und enthält bis zu 3 g pro 100 Gramm. Eine einzige Pflaume enthält 436 mg Vitamin C. Sie ist außerdem reich an Kalium, Vitamin E und dem Antioxidans Lutein, das sich positiv auf die Gesundheit der Augen auswirken kann. Sie schaut aus wie eine gelbe Ringlotte und schmeckt säuerlich. Die australischen Aborigines schätzen die Heilwirkung dieser Frucht seit Jahrtausenden und bezeichnen sie als Geschenk der Traumzeit. Sie tut deiner Haut besonders gut, wirkt befeuchtend, steigert die Elastizität, reduziert Rötungen und Flecken.
2. Camu-Camu.
Das ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum aus dem Amazonas, der in Peru, aber auch in Venezuela, Kolumbien und Nord-Brasilien wächst. Dessen Beeren sind grünlich violett. Der Vitamin C Gehalt beträgt 1,5-3 g pro 100 Gramm Fruchtfleisch. In Europa findet man Camu-Camu vor allem als Supplement. Neben Vitamin C enthält Camu Camu B Vitamine, Provitamin A, und Mineralien wie Eisen, Calcium und Kalium.
3. Acerola-Kirschen
100 g roter Acerolakirschen liefert 1,7g mg Vitamin C. Kirschen sind auch eine reichhaltige Quelle von Polyphenolen, also von Mikronährstoffen, die in Pflanzen vorkommen. Die Frucht kann außerdem oxidativen Stress, Entzündungen und Muskelkater reduzieren. Diese Kirschenart ist in Südamerika beheimatet und kann in frischem Zustand nicht importiert werden, hierzulande kannst du Acerolasaft oder gefriergetrocknetes Fruchtpulver bestellen.
4. Hagebutten
Die Hagebutte ist eine kleine, süße Frucht der Rosenpflanze. Sie ist reich an Vitamin C. 100 Gramm Hagebutten liefern 426 mg Vitamin C. Sie verjüngen deine Haut und enthalten auch viel Pektin, das ist ein Ballaststoff, der sich positiv auf Darmgesundheit und Verdauung auswirkt. Hagebutten pflückst du am besten mit Handschuhen wegen der Dornen. Reif sind sie, wenn die Schale leicht nachgibt beim Draufdrücken. Du kannst sie dann am Backblech trocknen, am besten nicht heißer als 50 Grad, so bleiben die Antioxidantien erhalten. Am besten danach in luftdichte Gläser füllen, so halten sie mehrere Monate. Einen Hagebuttentee kannst du auch mit kaltem Wasser ansetzen und erhältst so noch mehr Vitamine. Mach dir doch einen sommerlichen Eistee aus Hagebutten!
5. Chilischoten
Eine grüne Chilischote enthält 109 mg Vitamin C. Außerdem enthält sie viel gesundes Vitamin A. Die Chili gilt als Heilpflanze und wird vor allem in Südamerika intensiv in der Küche eingesetzt. Wenn du histaminintolerant bist, solltest du jedoch vorsichtig sein mit der Chili, weil sie die Verdauung belasten kann. Die Chilischote enthält viel Capsaicin, ein sekundärer Pflanzenstoff. Er vernichtet Krebszellen, stärkt die Leber und reguliert den Blutzucker, was vor allem für uns Frauen in der zweiten Lebenshälfte wichtig ist. Im British Journal of Nutrition wurde 2006 eine Untersuchung veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass Chili auch das schlechte Cholesterin sinken lässt.
6. Guaven
Diese tropische Frucht mit rosa Fruchtfleisch stammt aus Mexiko und Südamerika. Eine einzige Guave enthält 125 mg Vitamin C. Sie ist besonders reich an dem Antioxidans Lycopin. Eine 6-wöchige Studie ergab, dass der Verzehr von 400 g geschälter Guaven pro Tag den Blutdruck und den Gesamtcholesterinspiegel deutlich senkt.
7. Süße gelbe Paprikaschoten
Der Vitamin-C-Gehalt von Paprikaschoten steigt mit zunehmender Reife. Eine große gelbe Paprikaschote liefert 342 mg Vitamin C, mehr als doppelt so viel wie grüne Paprika. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C ist wichtig für die Gesundheit der Augen und kann dazu beitragen, das Fortschreiten des Grauen Stars zu verhindern. Eine Studie mit mehr als 300 Frauen ergab, dass diejenigen mit einer höheren Vitamin-C-Zufuhr ein um 33 % geringeres Risiko für das Fortschreiten des Grauen Stars hatten als diejenigen mit der niedrigsten Zufuhr.
8. Schwarze Johannisbeeren
Eine halbe Tasse (56 Gramm) schwarze Johannisbeeren (Ribes nigrum) enthält 102 mg Vitamin C. Antioxidative Flavonoide, sogenannte Anthocyane, verleihen ihnen ihre kräftige, dunkle Farbe. In der Pflanzenheilkunde werden auch ihre Blätter und Knospen verwendet. In der Winterzeit stärken sie das Immunsystem bei grippalen Infekten. Wichtig ist, dass der Extrakt möglichst schonend hergestellt wird, um das Vitamin C zu erhalten. Das darin enthaltene Pektin hilft gegen Durchfälle.
9. Cantaloupe Melone
Diese kleine grüne Melone mit dem lachsfarbenen Fruchtfleisch findest du in jedem Supermarkt. Eine Tasse Cantaloupe-Scheiben enthält 17,4 mg Vitamin C. Die Sorte “Cucumis melo L. cantaloupe” weist zudem noch das Superoxid Dismutase auf, das sich auf die Frische unserer Haut günstig auswirkt. Dieser Well-Aging-Effekt der Melonen wurde wissenschaftlich bestätigt.
10. Petersilie
Zwei Esslöffel (8 g) frische Petersilie enthalten 10 mg Vitamin C und decken damit 11 % des empfohlenen Tagesbedarfs. Petersilie ist auch eine wichtige Quelle von Vitamin K, und Antioxidantien. In vielen Ländern galt die Petersilie als Heilpflanze. Etwas für Diabetes, Herz- und Nierenerkrankungen. Inhaltsstoffe wie das Apigenin in der Petersilie beugen auch Krebs, wie Forscher der Shaanxi University herausgefunden haben.
11. Grünkohl
Grünkohl ist ein Kreuzblütengemüse und unglaublich gesund. Eine 100-Gramm-Portion rohen Grünkohls liefert 93 mg Vitamin C. Es enthält auch viel Calcium, Eisen und Vitamin K und sogar viele Proteine, was den Grünkohl besonders gesund für Vegetarier macht. Das Kochen dieses Gemüses verringert zwar den Vitamin-C-Gehalt, aber eine Studie hat ergeben, dass das Kochen und Braten von Blattgemüse die Bioverfügbarkeit von gesundheitsfördernden Verbindungen erhöhen kann, was zur Verringerung chronischer Entzündungskrankheiten beitragen kann. Grünkohl wirkt basisch, hat ein sehr günstiges Aminosäurenprofil und enthält viel Tryptophan, das ist eine Aminosäure, die für die gute Stimmung sorgt. Es fördert mit seinen Ballaststoffen die Verdauung, hilft beim Abnehmen. Grünkohl enthält zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, hochwirksame Carotinoide und auch das wunderbare Chlorophyll.
12. Kiwis
Eine mittelgroße Kiwi enthält 56 mg Vitamin C. Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass Wirkstoffe in den Kiwis sogar das Risiko von Blutgerinnseln und Schlaganfällen verringern können. Der Verzehr von Kiwis kann sich auch positiv auf das Immunsystem auswirken. In einer Studie mit 14 Männern mit Vitamin-C-Mangel wurde festgestellt, dass der Verzehr von zwei Kiwis täglich über vier Wochen die Aktivität der weißen Blutkörperchen um 20 % erhöhte. Der Vitamin-C-Spiegel im Blut normalisierte sich bereits nach einer Woche. Kiwis haben außerdem einen niedrigen glykämischen Index, was sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Kiwis schützen obendrein die Augen und helfen sogar bei Schlaflosigkeit. Und, ein besonderes Plus für Frauen in der zweiten Lebenshälfte: sie harmonisieren den Hormonhaushalt, indem sie durch ihre Phytoöstrogene einer Östrogendominanz entgegenwirken.
13. Zitronen
Zitronen wurden um 1700 an Seeleute verteilt, um Skorbut zu verhindern. Eine ganze rohe Zitrone liefert 45 mg Vitamin C. Das im Zitronensaft enthaltene Vitamin C wirkt auch als Antioxidans, was sich darin zeigt, dass es das Braunwerden anderer Früchte und Lebensmittel verhindert. Versuche, vor allem auch den weißen Teil der Schale zu nutzen, der ist besonders nährstoffreich und voller Vitamin C. Kennst du Zitronensaftkuren? Probier doch mal die Zitronen Knoblauch Ingwer Kur zur Entkalkung der Gefäße. Hierfür kochst du 4 Zitronen, 30 Knoblauchzehen, Ingwer, Kurkuma und Knoblauch kurz auf, presst die Masse dann aus und trinkst kleine Shots drei Wochen lang, genauere Rezepte lassen sich leicht ergoogeln.
Für wen eignet sich die Einnahme von Vitamin C nicht?
Das meiste handelsübliche Vitamin C wird aus Mais hergestellt. Wenn du empfindlich auf Mais reagierst, solltest nach alternativen Quellen wie der Sagopalme Ausschau halten. Vitamin C erhöht die Menge des aus der Nahrung aufgenommenen Eisens. Wenn du an der Erbkrankheit Hämochromatose leidest, bei der sich zu viel Eisen im Körper anreichert, solltest du keine Vitamin-C-Präparate einnehmen. Und wenn du Nierenproblemen hast, solltest du vor der Einnahme von Vitamin C mit deinem Arzt sprechen.
Womit sollte Vitamin C nicht eingenommen werden?
Mit Oralen Empfängnisverhütungsmitteln (Antibabypillen) und Hormonersatztherapie (HRT) – Vitamin C kann zu einem Anstieg des Östrogenspiegels führen, wenn es zusammen mit diesen Medikamenten eingenommen wird. Orale Östrogene können auch die Wirkung von Vitamin C im Körper verringern.
Mit Aspirin und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) – Sowohl Aspirin als auch NSAIDs können die Menge an Vitamin C im Körper verringern, da sie dazu führen, dass mehr von dem Vitamin über den Urin verloren geht. Darüber hinaus können hohe Dosen von Vitamin C dazu führen, dass mehr von diesen Medikamenten im Körper verbleibt, wodurch sich die Blutspiegel erhöhen. Wenn du regelmäßig Aspirin oder NSAIDs einnimmst, sprich mit deinem Arzt.
Mit Paracetamol (Tylenol) – Hohe Dosen von Vitamin C können die Menge an Paracetamol, die mit dem Urin ausgeschieden wird, verringern, was zu einem Anstieg der Konzentration dieses Medikaments im Blut führen kann.
Mit chemotherapeutischen Medikamente – Als Antioxidans kann Vitamin C die Wirkung einiger Medikamente, die zur Chemotherapie eingenommen werden, beeinträchtigen. Einige Forscher vermuten jedoch, dass Vitamin C dazu beitragen könnte, die Wirksamkeit der Chemotherapie zu erhöhen. Wenn du dich einer Chemotherapie unterziehst, sprich mit deinem Arzt.
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